Medienmitteilung der SVP Bezirk Pfäffikon
Der Sozialdienst des Bezirk Pfäffikon (SDBP) folgt nach seiner Abstimmungsniederlage im Jahr 2020 der Forderung der SVP betreffend Vermeidung von Kostensteigerungen im Bereich Büromieten. Entgegen dem damals präsentierten Vorschlag seitens SDBP betreffend Umzug der Räumlichkeiten verbunden mit einer massiven Kostensteigerung der Miete, präsentiert dieser nun nach der deutlichen Niederlage an der Urne (70% Nein-Stimmen) einen neuen Vorschlag, der auf die damaligen Argumente der SVP aufbaut. Es ist nun scheinbar doch möglich, die Arbeiten dezentral zu erledigen und somit den Mietkostenanstieg um 2/3 zu reduzieren. Somit haben die von der SVP damals im Vorfeld der Abstimmung ins Feld geführten Argumente gegriffen und zu einem Umdenken geführt, was nun für den Steuerzahler zu einer geringeren Kostensteigerung führt.
Ausgangslage, Fazit und Erwartungen
Im Herbst 2019 präsentierte der Sozialdienst des Bezirk Pfäffikon (SDBP) seine Pläne zur Zusammenlegung der von ihm betriebenen Geschäftsstellen. Eine Zusammenlegung von Arbeitsräumen, welche den Mietzins durch einen Mietvertrag während 15 Jahren um satte 94% erhöht hätte. Die SVP des Bezirks Pfäffikon stellte damals fest, dass mit diesem Vorhaben der Grundsatz der Sparsamkeit verletzt wird. Im November 2019 nahm sich die SVP dem Thema an und baute ein politisches Gegengewicht zum Vorhaben auf. In Gesprächen mit den Verantwortlichen des SDBP, dies sind Vertreter aus den Gemeinderäten innerhalb des Bezirkes und der Zweckverbandsvorstand, wurden diese ersucht, das Projekt zu überarbeiten, Varianten zu präsentieren und das ausserordentliche Mieterflächenwachstum sowie die Kosten zu dämmen. Zudem wurde die Wichtigkeit von einem zentralen Standort hinterfragt. Leider hatte dannzumal die grosse Mehrheit der Verantwortlichen keine Einsicht.
Mittels einer Nein-Kampagne schuf die SVP Fakten und präsentierte diese der Bevölkerung. Dies zeigte Wirkung. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Bezirk Pfäffikon versenkten diese Vorlage mit einem NEIN- Anteil von knapp 70%.
Der SDBP musste im Nachgang eine neue Strategie erarbeiten. Erstaunliches kann nun festgestellt werden. Unmögliches wird möglich. Es ist nun möglich, die Büros an mehreren Standorten zu betreiben, einen sehr minimalen Flächenzuwachs auszuweisen und den Mietzins pro m2 so zu vereinbaren, dass der jährliche Mietkostenanstieg anstelle der geforderten 155’000 Franken auf 42’500 Franken reduziert wird.
Die Schweizerische Volkspartei ist sich klar bewusst, dass der SDBP seine Arbeit gemäss Auftrag erledigen muss und diesen auch erledigen soll. Die SVP erwartet aber auch zukünftig, dass solche Wachstumsexzesse ausbleiben und der Verband sich nicht selber in den Mittelpunkt stellt, sondern die Interessen der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger vertritt. Zudem gehen wir davon aus, dass diese Investitionen für die kommenden Jahre genügen und kein Ausgabenwachstum in Bezug auf Räumlichkeiten im Bereich des SDBP stattfindet.