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Digitalisierung: Der Weg für die digitale Forschung im Kanton Zürich ist geebnet

Der Kantonsrat hat an seiner vergangenen Sitzung über die Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) debattiert und dabei einen Rahmenkredit von CHF 108 Mio. gesprochen. Der Betrag wird über die kommenden zehn Jahre hinweg den Hochschulen zur Forschung und Entwicklung im Bereich der Digitalisierung zur Verfügung stehen.

Wenn man den Betrag neben den Geldern, welche im ordentlichen Budget bereits dafür vorgesehen sind, betrachtet, sieht es nach sehr viel Geld aus. Insgesamt werden für dieses Vorhaben in den kommenden 10 Jahren rund CHF 300 Mio. benötigt. Das ist sehr viel Geld. In der Vorbereitung des Geschäftes wurde jedoch auch plausibel aufgezeigt, dass die Digitalisierung ein wichtiger Entwicklungsschritt ist, an welchem die ganze Welt arbeitet und massive Fortschritte in kurzer Zeit gemacht werden. Zurzeit liegt die Schweiz im weltweiten Ländervergleich der Digitalisierung auf Platz 5 von 63 Nationen, dicht gefolgt von den asiatischen Ländern. Tendenziell verlieren jedoch die europäischen Nationen hauptsächlich auf Kosten der Asiaten.

Warum die Digitalisierung in Zürich?
Das Konzept dieser DIZH sieht eine enge Zusammenarbeit der Zürcher Hochschulen vor. Dafür spricht die geografische Nähe der Institute untereinander sowie die Diversitäten der Angebote der einzelnen Schulen. Die Zusammenarbeit verschiedener Professuren und Forschungsteams fördert eine breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem soll die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der öffentlichen Hand eine zentrale Aufgabe der DIZH sein. Denn: Digitalisierung macht keine thematischen Einschränkungen, es gibt keinen Tellerrand über den man hinausgucken kann. Digitalisierung vereint sämtliches Wissen und lässt schier unendlich viele Informationsflüsse zu, wenn man weiss, wie man diese einsetzt und wer sie nutzen soll. Aus diesen Gesichtspunkten war die SVP-Fraktion im Kantonsrat klar der Meinung, dass der Kanton Zürich diese Chance nutzen soll und den Hochschulen ZHAW, PHZ, ZHDK sowie der Universität Zürich den Auftrag zur Spitzenplatzverteidigung geben muss. Weiter ist sich die Fraktion auch einig, dass der Anschluss an die weltweite Entwicklung der Digitalisierung nicht verloren gehen darf und die Wirtschaft vom Resultat dieser Investitionen wiederum profitieren kann.

Eine Investition in die Zukunft
Durch die Forschung und Entwicklung erhalten Unternehmen und Schulen die Möglichkeiten, Erkenntnisse, Neuentwicklungen, Technologien usw. zu exportieren und Eigenentwicklungen darauf aufzubauen, um somit Wertschöpfung zu erzielen und Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu sichern.

Vergessen wir nicht, die Schweiz ist im Grundsatz ein sehr armes Land. Keine Bodenschätze, keinen Meeranschluss, um direkten Handel zu betreiben. Was wir jedoch in der Schweiz haben, sind ein gutes Bildungssystem, eine hohe Zuverlässigkeit von Mensch und Maschine sowie eine stabile politische Situation.

Mit diesem Schritt erhoffen sich alle Beteiligten, einen Wettbewerbs- und Entwicklungsvorteil zu schaffen, um weiterhin in allen Belangen an der internationalen Spitze zu bleiben.

Paul von Euw
Kantonsrat SVP Bauma

Der Zürcher Bote (Seite 3)

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